Ein Studium in den Niederlanden kann viele Vorteile haben. Neben der internationalen Erfahrung spricht man hier schnell ziemlich perfekt Niederländisch, (und die deutsche Sprach fällt immer schwerer…). Englisch kann man sicherlich auch nicht ausweichen. Außerdem sind die Arbeitsgruppen hier recht klein. Mein Jahrgang bei Kommunikationswissenschaft bestand aus ca. 60 Studenten. In dieser großen Gruppe haben wir selten Vorlesungen, oft gibt es Seminare mit 10 bis 15 Studenten und Projektarbeit zu dritt, vier oder fünft. Viel Wert wird in den Niederlanden auf Präsentieren, Gruppenarbeit und Kommunikationsfähigkeiten im Allgemeinen gelegt. Für diese guten Rahmenbedingungen und perfekte Ausstattung der Uni bezahlt man jährlich ungefähr 1500 Euro Studiengebühren. Das ist ein kleines bisschen mehr als die deutschen Gebühren, wenn man Studiengebühren und Verwaltungskosten von zwei Semestern zusammenzählt. Dafür ist man in den Niederlanden ‘Kunde’. Das heißt: man wird von allen Seiten unterstützt, Bücher werden bestellt, fertige Stundenpläne ausgedruckt und eine ideale Umgebung geschaffen mit neuster Technik. Und was für den ein oder anderen sicher auch interessant ist: Abiturnoten interessieren sind bei der Zulassung nicht wichtig, einen NC gibt es nicht. Bei fast allen Studiengängen kann man sich ‘einfach so’ anmelden und bekommt eine Chance. Wie das Studium dann weiter läuft, das hängt vom eigenen Einsatz ab.

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